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Das Testen neuer Software durch eine Testorganisation

Testen neuer Software

  • 3 wesentliche Schritte
  • Schauen Sie über die reine Funktionalität hinaus
  • Machen Sie einen gut durchdachten Plan

    Das Testen neuer Software durch eine Testorganisation
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    Eine Prüforganisation testet in 3 einfachen Schritten!

    Wenn Sie eine neue Software entwickelt oder eine neue Anwendung erstellt haben, möchten Sie diese natürlich so schnell wie möglich auf den Markt bringen. Um sicherzustellen, dass alle Funktionen tatsächlich funktionieren, empfiehlt es sich, die Software vor dem Start anhand eines strukturierten Plans noch einmal zu testen. So beugen Sie Reputationsschäden vor und Ihr Kunde kann unbesorgt damit arbeiten. Doch wie geht man den Test an? In diesem Blog geben wir Ihnen die 3 Schritte, die zum Testen Ihrer Software unerlässlich sind und wie eine Testorganisation Sie dabei unterstützt.

    Wann soll im Testprozess getestet werden?

    Die logischste Denkweise besteht darin, die Software zu testen, wenn sie fertig ist. Dann können Sie alle Käfer in einer Runde entfernen. Allerdings bietet agiles Testen sicherlich viele Vorteile; während der Entwicklung der Software. Der agile Entwicklungsprozess stellt sicher, dass Sie für jedes einzelne Teil vorab einen Test schreiben, sodass Sie zwischendurch kleinere Testrunden haben und problemlos Änderungen vornehmen können. Die Teile, an denen der Programmierer zuletzt gearbeitet hat, können dann problemlos angepasst werden. Dies spart Zeit (und damit Kosten) und stellt sicher, dass sich Fehler im weiteren Verlauf nicht verschlimmern oder ihre Ursachen immer schwieriger nachvollziehbar werden.

    Arten von Tests

    Sie können zwei Arten von Tests durchführen:

    Funktionale Tests

    Funktionale Tests bedeuten, dass Sie die neu entwickelte Software anhand vordefinierter Funktionsanforderungen testen. Fragen, die Sie stellen, sind:

    • Welche Funktionen soll die Software haben?
    • Wie testen wir diese Funktionen?
    • Welches Ergebnis erwarten wir von diesem Test?
    • Kann es Ausnahmen geben und wenn ja, welche?

    Sie erstellen sogenannte „Was-wäre-wenn“-Testfälle: Situationen, die auftreten können und die Sie selbst durchführen. Zum Beispiel das falsche Passwort eingeben oder ein Formular falsch ausfüllen. Sie analysieren, wie das System in diesen Fällen reagiert und suchen nach Lösungen für die auftretenden Probleme.

    Funktionale Tests lassen sich weiter in sechs Ansatzoptionen unterteilen:

    • Unit-Testing: Der Softwareentwickler testet den Code auf Vollständigkeit und Methode
    • Smoke-Testing: Sie testen, ob die Grundfunktionen in Ordnung sind
    • Sanity-Testing: Dieser Test erfolgt nach dem Smoke-Test, um zu überprüfen, ob die wichtigen Funktionen des Codes auch funktionieren
    • Regressionstest: Sie überprüfen, ob nach Änderungen an der Software alle Systemkomponenten funktionieren
    • Integrationstest: Sie führen diesen Test durch, bei dem verschiedene Teile der Software zusammenarbeiten
    • Abnahmetest: Bei diesem Test überprüfen Sie, ob die Software das tut, was von ihr erwartet wird

    Das Risiko besteht darin, dass der Endbenutzer in der Praxis auf andere Probleme stößt als beispielsweise nur auf eine nicht funktionierende Schaltfläche.

    Nichtfunktionale Tests

    Um diesen Risiken vorzubeugen, verwenden Sie nichtfunktionale Tests. Die beteiligten Aspekte sind:

    • Sicherheit
    • Zuverlässigkeit
    • Tragfähigkeit
    • Skalierbarkeit
    • Benutzeroberfläche/UX
    • Integration mit anderen Systemen

    Indem Sie auch diese Komponenten testen, erhalten Sie Einblick in die umfassendere Funktionsweise der Software. Zum Beispiel, wenn viele Leute gleichzeitig die App starten oder wenn eine Sicherheitslücke auftritt.

    Bei dieser Art von Tests können Sie an Benutzertests, A/B-Tests oder Stresstests denken. Doch wie ermitteln Sie, welche Tests für Ihre Software erforderlich sind? Und welchem ​​Software-Testplan folgen Sie? Das hängt von der Umgebung ab, in der die Software verwendet wird, und vom Endziel, das Sie vor Augen haben. Deshalb gehen Sie, genau wie Testorganisationen, die folgenden drei Schritte durch, um zum richtigen Test für den Test Ihrer neuen Software zu gelangen:

    Schritt 1 Quick Scan

    Der Quick Scan führt Sie zurück zum Wesentlichen. Was war der Ausgangspunkt für die Software und was war die ursprüngliche Idee? Während der Entwicklung könnten neue Erkenntnisse gewonnen werden. Erfüllt das Endprodukt all diese Erwartungen?

    Schritt 2 Geplanter Ansatz

    Nachdem Sie diese Fragen identifiziert haben, können Sie einen Testplan erstellen. Sie beschreiben, was getestet werden muss und wie der Test durchgeführt wird. Der endgültige Testplan macht deutlich, welche Tests Sie durchführen müssen und welche Erwartungen Sie daran stellen können. Es enthält auch die Arten von Tests, die Sie durchführen möchten, und wie Sie dabei vorgehen.

    Dadurch erhalten die Qualitätssicherungs- und Testfachleute einen strukturellen Schritt-für-Schritt-Plan. Aber auch das Entwicklungsteam, der Product Owner oder der Lieferant weiß, was von ihnen erwartet wird.

    Schritt 3 Umsetzung basierend auf den Zielen

    In diesem letzten Schritt führen Sie den eigentlichen Test durch. Spezialisierte Testteams können die verschiedenen Testarten nach den im Vorfeld beschriebenen Prinzipien durchlaufen. Sie verfolgen alle Ergebnisse, sodass Sie genau wissen, welcher Teil der Software getestet wurde, wo er getestet wurde und welche Probleme vorliegen.

    Testwerkzeuge einer Testorganisation

    Um das Testen von Software zu vereinfachen, können Sie Testtools verwenden. Dann muss der Tester die Ergebnisse nicht manuell nachverfolgen, sondern alles wird digital erfasst und automatisiert. Sie müssen nicht alle möglichen Situationen manuell prüfen, da diese standardmäßig zum Werkzeug gehören. Allerdings müssen Sie die Testfälle selbst ausschreiben und in das System einpflegen. Das Tool erkennt dann für Sie etwaige Fehler in der Software. Diese Option bietet Einblick darüber, welche Tests abgeschlossen wurden, welche Ergebnisse erzielt wurden und welcher Teil der Software getestet wurde.

    Vorteile des Testtools sind:

    • Zeitersparnis bei komplexen Tests
    • Frühzeitige Erkennung etwaiger Fehler
    • Einblick in den Entwicklungsprozess
    • Steigerung des Qualitätsvertrauens durch automatische Tests

    Tooling verwendet übersichtliche Grafiken, Tabellen und Dashboards, sodass Sie die Ergebnisse auf einmal sehen können. Sie erhalten Einblick in die Qualität der Software und können den wachsenden Vertrauensgrad Ihrer Software nach der Einführung verfolgen.

    Testaktivitäten: Was genau macht ein Tester?

    Was die gut ausgebildeten Tester letztendlich tun, ist, in den Testumgebungen Fehler im Programm zu erkennen, sodass der Entwickler diese Fehler beheben kann. Durch professionelle Tests verschafft der Tester durch ein objektives und unabhängiges Bild Einblick in die Benutzerfreundlichkeit der Software. Der Tester bewertet den gesamten Testprozess und die wichtigen Eigenschaften der Software. Dadurch wissen Sie, ob Ihre Software die vorgegebenen Anforderungen, Funktionalitäten und Umsetzungsvoraussetzungen erfüllt.

    Ein professioneller, geschulter und erfahrener Prüfingenieur kann jedoch mehr als nur Fehler erkennen. Ein Testingenieur kann beispielsweise Ratschläge zu folgenden Themen geben:

    • Wo mögliche Risiken im Hinblick auf das Begehen von Fehlern entstehen können.
    • Wie bestimmte Fehler in Zukunft verhindert werden können.
    • Und wie man bestimmte Fehler am besten behebt.

    Ein guter Testingenieur sucht daher nicht nur nach möglichen Fehlern, die ein Entwickler machen kann, sondern arbeitet durch kurze Entwicklungszyklen, um Qualitätssteigerungen und maximale Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus profitieren Ihre Softwareentwickler von den erstellten Berichten, die Änderungen verfolgen und die Testautomatisierung verwalten. Die Kommunikation zwischen Tester und Entwicklungsteam führt daher zu maximalen Ergebnissen für die Software.

    Testen Sie sich selbst oder beauftragen Sie eine Testorganisation

    Was Sie zum Testen der neuen Software benötigen, ist ein Softwaretester, ein Softwaretestplan und möglicherweise ein Testtool. Durch die Beauftragung einer professionellen Prüforganisation können Sie diese Kosten jedoch einsparen. Durch die Auslagerung von Tests können Sie etwaige Risiken identifizieren und Lösungen für Verbesserungen bereitstellen.

    Als professionelle Testorganisation kann Addcode Sie dabei unterstützen. Wir verfügen über die Tools und QA-Tester, um Ihre Software mit den richtigen Testtypen zu analysieren. Möchten Sie wissen, welche Art von Tests Ihre Software erfordert? Oder wünschen Sie weitere Informationen zum Thema Softwaretests?

    Sie können uns gerne kontaktieren. Addcode berät Sie unverbindlich.

    Literaturverzeichnis